Die Schweiz war mit einem neuen Team der Hochschule für Technik und Architektur aus Fribourg vertreten. In über 4’000 Stunden Arbeit hatten die Studenten das Fahrzeug, welches den Namen Eta-one erhielt, entwickelt und gebaut. Alle Teile von Eta-one wurden an der Schule gefertigt und mussten den Vorgaben der Kategorie Urban Concept entsprechen. Diese Fahrzeuge müssen so gebaut werden, dass sie menschliche Bedürfnisse wie Fahrerkomfort und Platz für Gepäck berücksichtigen. Zusätzlich kommen strassentaugliche Spezifikationen wie vier Räder, Scheibenwischer und Rückspiegel dazu.

Die Studenten im Alter zwischen 21 und 28 Jahren reisten im Wissen an, dass das Fahrzeug bisher noch nie gefahren wurde. Eta-one musste in Frankreich noch fahrtüchtig gemacht werden. Elektro- und Maschinentechniker Arbeiteten Hand in Hand um Eta-one zusammenzufügen und um den mit Benzin betriebenen Motor zum Laufen zu bringen.

Als Newbie mit komplett neuem Fahrzeug ist die technische Inspektion vor dem Anlass bereits eine Herausforderung. Viele der Schulen vor Ort sind mit Weiterentwicklungen angereist, welche in den Jahren zuvor schon mal an einem Shell Eco-marathon teilgenommen haben. Die Erfahrungen aus früheren Austragungen ist also ein Vorteil.

Das Team der HTA Fribourg hatte mit der Fertigstellung des Fahrzeugs zu kämpfen und konnte die geplante Startzeit der Kategorie Urban Concept nicht einhalten. Die Studenten gab sich jedoch nicht geschlagen und Arbeitete unablässig am Problem. So drehte Eta-one auf der Teststrecke dennoch erfolgreich seine Runden. Auch wenn sie nun ausserhalb der offiziellen Wertung lagen, war dies ein versöhnlicher Abschluss einer überaus lehrreichen und intensiven Woche in der die jungen Studenten nebst dem technischen Wissen auch ihre Führungsstärke unter Beweis stellen mussten.

Die Resultate der Wettbewerbe Urban Concept und Prototyp finden Sie hier: https://results.sem-app.com/app/sem_2023_eu/P/ICE