“Durch die Versorgung unserer Anlagen mit Solarstrom, kommen wir unserem Ziel, die CO2- Emissionen in der Versorgungskette zu verringern, nach,” sagt Richard Jory, Shell’s Vice President, Lubricants Supply Chain. “Jede Industrie muss ihren Teil dazu beitragen, sauberer zu arbeiten und wir engagieren uns für einen sicheren, effizienten, verantwortungsvollen und profitablen Betrieb.”

Mithilfe des Solarstroms können die Produktionskosten langfristig gesenkt und die Abhängigkeit vom Stromnetz verringert werden. Alle Solarpanelen werden bis Ende 2019 installiert. Shell möchte die Nutzung von Solaranlagen für die Schmiermittelanlagen weltweit vorantreiben. Das Schmiermittelgeschäft soll durch eine verbesserte Energieeffizienz der Anlagen den CO2-Ausstoss verringern. Auch das Verpackungsmaterial soll entlang der Versorgungskette reduziert, wiederverwendet und rezykliert werden.

Eines der sieben Werke ist die Shell Lubricants Switzerland AG in Bern. Bern ist der zweitgrösste Produktionsstandort (nach Brockville, Kanada) für Schmierstoffe für die Luftfahrtindustrie und seit 1984 im Besitz von Shell. «Wir bei Shell wollen unseren Beitrag dazu leisten, sauberere Energielösungen bereitzustellen. Das gilt für die Produkte aber auch für die Art und Weise, wie wir unsere eigenen Anlagen betreiben. Die neue Solartechnik ist ein Beispiel dafür,» sagt Shell‘s Plant Manager Erich Brun. Im Werk in Bern werden zudem biologisch abbaubare Hydrauliköle und -fette, Produkte für Windkraftanlagen sowie Getriebe- und Kompressorenöle für Spezialanwendungen hergestellt.

Anmerkungen für Redakteure:

Shell besitzt das grösste Schmiermittelgeschäft weltweit und ist marktführend seit zwölf Jahren. Shell verkauft ca. fünf Milliarden Liter Schmiermittel jährlich wovon ca. ein Drittel in Personenwagen verwendet wird. Zwei Drittel werden für industrielle Zwecke genutzt. 

Die sieben Schmiermittelanlagen bei denen Photovoltaikanlagen installiert werden sind: Nangang, Zhapu und Zhuhai Anlagen in China, Taloja Anlage in Indien, Cisliano Anlage in Italien, Tuas Anlage in Singapore und das Werk in Bern in der Schweiz.

Die Schätzung der abgewendeten Treibhausgasemissionen wurden mithilfe einer ortsbasierenden Methode für scope 2 indirekte THG-Emissionen (wie von World Resources Institute GHG Protocol definiert) kalkuliert.

Die Schätzung des CO2-Ausstosses eines Autos basiert auf den Auspuffemissionen: Mittelklassewagen, 6l Benzin/100 km, 12‘000 km/Jahr, 2.36 kg CO2/l